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Doch anstelle von Entwicklung folgten Arbeitslosigkeit, Frustration und zunehmende Unsicherheit. Die ehemalige Handelsstadt wurde zu einem geopolitischen Brennpunkt und zum Symbol gescheiterter Versprechen.

Über fünf Jahre hinweg begleitet Regisseur Gerald Igor Hauzenberger gemeinsam mit Gabriela Schild das Leben in Agadez. Im Zentrum stehen drei Persönlichkeiten, die trotz widriger Umstände nicht aufgeben: eine Radiojournalistin, ein Juwelenhändler und ein ehemaliger Bürgermeister. Sie kämpfen auf unterschiedliche Weise gegen Armut, Korruption und Perspektivlosigkeit – und für ein würdiges Leben in ihrer Heimat. Der Film zeigt, wie europäische Interessen in Afrika wirken und stellt die Frage, ob Agadez Vorbild für neue Partnerschaften oder Warnung vor einer gescheiterten Politik sein wird. Es ist ein bewegendes Porträt einer Stadt im Wandel – zwischen Hoffnung und Ernüchterung, Tradition und globalem Umbruch.